Zu zwei sportlichen Tagen brachen die Sport-Leistungskurse von Herrn Kiefer und Herrn Lanigra nach Köln auf. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 und 12 sollten sich auf ein abwechslungsreiches und spannendes Programm freuen. Früh am Sonntagmorgen ging es mit dem Zug Richtung Domstadt. Nach der Ankunft gegen Mittag wurde zunächst in der Jugendherberge eingecheckt, welche nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt ist. Unmittelbar danach machte sich die Gruppe auf den Weg ins Deutsche Sport- und Olympiamuseum. In einer einstündigen Führung durch das Museum wurden den Schülerinnen und Schülern auf spannende Weise die Anfänge der Sportbewegung und die Geschichte der Olympischen Spiele, von der Antike bis zur Gegenwart, näher gebracht. Gerade im Hinblick auf das Themenfeld 8 des Lehrplans („Die Stellung des Leistungs- und Breitensports in der heutigen Zeit“) und der darin inkludierte Inhalt „Stellenwert des Leistungssports am Beispiel der heutigen Olympischen und Paralympischen Spiele“, konnten die Schülerinnen und Schüler interessante Informationen sammeln. Aber auch die Praxis sollte nicht zu kurz kommen. An zahlreichen Mitmachstationen konnten sich die WG´ler z.b. im Standweitsprung, Boxen, Rennradfahren, Gewichtheben oder „Surfen“ messen. Wie es sich für Sportler/innen gehört, wurden hier schon die ersten Wettkämpfe untereinander ausgetragen. Die vielen Exponate und Geschichten rund um den Sport luden im Anschluss an die Führung zu einem kurzweiligen Aufenthalt im Museum ein. Am Nachmittag wartete auf die Gruppe aber schon das nächste Highlight. In der Lanxess Arena empfingen die Kölner Haie in der Deutschen Eishockey Liga die Nürnberg Ice Tigers. Schon weit im Voraus konnten für diese Partie beste Karten in den vorderen Rängen gesichert werden. Vor 17.000 Zuschauern in der fast ausverkauften Halle wurde unseren Sportlern alles geboten. Ganz nah am Eis konnten die Einlaufshow, rasante Spielzüge und packende Zweikämpfe hautnah erlebt werden. Der Höhepunkt sollte der Schlusspunkt sein, als die Haie 0,3 Sekunden vor der Schlusssirene den Siegtreffer erzielen konnten und die Halle stimmungsvoll „zum Beben“ brachte. Stimmungsvoll wurde der erste Tag dann beim Essen in einer Sportsbar ausklingen gelassen. Bei schmackhaften Burgern konnte sich über den gelungenen Tag ausgetauscht werden. Auch nach der Ankunft in der Jugendherberge saßen die Jugendlichen mit ihren Lehrkräften Frau Kolz, Herr Lanigra und Herr Kiefer noch einige Stunden in der Lobby zusammen. Dabei wurden Gesellschaftsspiele gespielt und viele interessante und lustige Geschichten ausgetauscht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück am Montagmorgen machten sich unsere Sportler auf den Weg zur Deutschen Sporthochschule. Hier stand zunächst eine Campusführung auf dem Plan. Die vielen Sportstädten und Rahmenbedingungen des Sportstudiums konnten die Jugendlichen merklich beeindrucken und sorgten bei Herrn Kiefer, der sein Sportstudium an der Spoho absolviert hat, und Herrn Lanigra der ebenfalls den Eignungstest in Köln schaffte, für nostalgische Erinnerungen. Im Anschluss an die Führung folgte im Hörsaal, eigens für unsere Gruppe, eine interessante Informationsveranstaltung über die Studienmöglichkeiten für das Fach Sport. In einem kurzweiligen Vortrag stellte ein Student der Spoho das vielfältige Studienangebot vor und ging auch auf den berühmten Eignungstest in Köln ein. Die Jugendlichen wurden immer wieder mit einbezogen und beteiligten sich geschlossen. Nach faszinierenden Stunden an der Sportschule sollten die beiden Tage im Herzen der Domstadt abgerundet werden. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die verbleibenden Stunden zum Shoppen in Schildergasse und dem Besuch des Kölner Doms. Von dort aus trat die Gruppe am Montagabend mit dem Zug die Rückreise nach Völklingen an.
Zusammenfassend bot die Exkursion für unsere angehenden Abiturienten ein abwechslungsreiches, vielfältiges und gelungenes Programm rund um den Sport. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren durchweg positiv, sodass eine solche Exkursion für unsere Sportleistungskurse im Zwei- Jahres-Turnus fest etabliert werden soll.
Sebastian Kiefer
