10. Dezember: Tag der Menschenrechte - Menschenrechtstag und Amnesty-Briefmarathon 2020

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 definiert Rechte, die allen Menschen von Geburt an uneingeschränkt zustehen, also völlig unabhängig von Staat und Gesellschaft in der sie leben. Mit dem "Internationalen Tag der Menschenrechte" erinnern die Vereinten Nationen, also die UNO, daran, dass diese Rechte weltweit immer wieder verletzt werden – Menschenrechtlern zufolge hat sich die Situation in den vergangenen Jahren verschlechtert.

Wie jedes Jahr beteiligen wir uns am Briefmarathon, um aktiv etwas gegen Menschenrechtsverletzungen zu tun. Jedes Jahr veranstaltet Amnesty international einen Briefmarathon im Dezember, um Einfluss auf Regierungen zu nehmen, damit politische Gefangene freigelassen werden, Unrecht zu beenden oder auch Solidaritätsnachrichten an Menschen zu richten, deren Rechte verletzt wurden. Unter normalen Umständen hieße das auch, dass Schülerinnen und Schüler mit Herrn Klein, der seit den 70er Jahren bei Amnesty international aktiv ist, am Warndt-Gymnasium sprechen könnten. Das wird leider aktuell nicht möglich sein.

Die Pandemie hält uns aber nicht davon ab, aktiv zu werden. Wir passen uns an und vertiefen den Ansatz, der ohnehin im Unterricht behandelt wird. Die Möglichkeit, per Brief zu unterstützen, wird also auch dieses Jahr angeboten und über aktuelle Fälle von Menschenrechtsverletzungen gesprochen. Amnesty formulierte 2019: „Mut braucht Schutz“ und wir sollten alle die Chance nutzen, Menschen durch Briefe zu unterstützen, die diesen Schutz dringend brauchen. Für uns bedeutet die Unterzeichnung eines vorformulierten Briefes kein Problem und wir müssen keine negativen Folgen fürchten. Letztes Jahr wurde mit weltweit 5,9 Millionen ein neuer Rekord aufgestellt, den es dieses Jahr zu knacken gilt. Als UNESCO-Projektschule, die sich gerade auch für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt, also erneut eine gute Gelegenheit, aktiv zu sein.